Meine RS Charas

Jeremy Rory

 
Jeremy Rory



"Es gibt in jeder Klasse diesen Typen - manchmal auch mehrere -, der das Enternainment-Programm übernimmt. Die Jungs mögen, ist ja klar. Die machen ja fast alle mit. Und die Mädchen tun so, als würden sie ihn nicht mögen, aber glaubt mir, die meisten tun es doch."

Name: Jeremy Rory Parker
Alter: 17

  Aussehen:

"Ich soll Jeremy beschreiben? Mit drei Worten ist es gar nicht so schwer. Rote Haare, Sommersprossen und immer dieses dämliche Grinsen auf dem Gesicht."


Tatsächlich steckt nicht viel mehr hinter Jeremys Markenzeichen. Das wären die drei wichtigsten gewesen. Rote Haare, etwas länger - hinten sogar beinahe schulterlang - die ihm an den Spitzen manchmal lustig vom Kopf abstehen.  Zarte Sommersprossen zieren nicht nur sein Gesicht, sondern beinahe seinen ganzen Körper. Es scheint nur so, als würden sie sich von seinem schmalen Gesicht aus, den Hals hinab und über die Brust über seinen gesamten Körper ausbreiten. Naja und eben dieses 'dämliche' Grinsen, dass er gerne aufsetzt, wenn er nicht weiß, was er sonst sagen soll und in allen anderen Situationen eigentlich auch.
Hinzu kommen die recht vollen, roten Lippen, eine ziemlich unspektakuläre, eher schmale, als breite Nase und die grau-blauen Augen, die allerhöchstens dadurch auffallen, dass sie von kaum sichtbaren, blonden Wimpern umrahmt sind. Wenn er lacht bilden sich reichlich Fältchen und Einkerbungen um seine Mundwinkel herum, sodass es einem schwer fällt, nicht mitzulachen.
Jeremy ist mit 1,75 für sein Alter kein Riese und auch kein Zwerg. Muskeln hat er überhaupt keine. So kann er nur einen recht schmalen Körper sein eigen nennen. 
Zudem hat er nicht direkt das, was man einen eigenen Stil nennen könnte. Er darf für gewöhnlich das tragen, was seinen älteren Brüdern nicht mehr passt oder was sie schlichtweg nicht mehr haben wollen. Das bedeutet allerdings nicht, dass diese Sachen großartig abgetragen sind, denn seine Brüder tragen die meisten Sachen nur ein Mal und wollen sie dann nicht mehr.



Charakter:

"Ich würd's nicht jedem gleich auf die Nase binden - ihm selbst schon gar nicht -, aber ich mag Jeremy. Sicher, er nervt auch oft, da er weder still sitzen, noch überhaupt still SEIN kann. Aber zum Lachen bringt er mich trotzdem. Selbst wenn die Späße mal auf meine Kosten - oder die, der anderen Mädchen - gehen, dann ist es egal. Er meint's ja nicht böse. Es ist seine Art. Doch bei uns scheint es eine Todsünde zu sein, zuzugeben, dass man Jeremy mag. Am besten verhält man sich, indem man genervt die Augen verdreht, wenn er einen Witz macht. Dann sind alle zufrieden. Er auch."

Jeremy ist definitiv kein Kind von Traurigkeit. Nein, mit einem langen Gesicht wurde er noch niemals gesichtet. Selbst wenn es jemanden gäbe, der ihm Tag und Nacht hinterherspioniert, so hätte dieser ihn noch niemals traurig gesehen. Denn das war er einfach noch nie.
Sollte es mal einen Grund für ihn geben, traurig zu sein, so würde er sagen 'Shit happens, life goes on...', mit der Schulter zucken und einfach weiter machen.
Womit weiter machen? Mit dem Lächeln und vor allem aber mit seinen Kommentaren, die er niemals lassen kann. Er hat sowas wie eine sprachliche Inkontinenz. Reißt also viel zu oft das Maul auf und ist viel zu selten still. Nein, Jeremy weiß nicht, wann schluss ist. Er liebt maßlose Übertreibungen.
Lernt man ihn kennen, kommt er zunächst wie ein ziemlich selbstbewusster, naja wohl eher VIEL ZU selbstbewusster Kerl daher. Und wenn man ihn Jahre lang kennt, dann wirkt er genau so. Das könnte daran liegen, dass es einfach seine Art ist.
Bei ihm gibt es keine halben Sachen. 'Lieb mich, oder hass mich', das könnte sein Motto sein. Denn so verhält es sich auch mit den meisten. Doch, wer ihn wirklich aus tiefstem Herzen hasst, wird sich wohl einfach an ihn gewöhnen müssen. Basta!
Und nicht nur sein Mundwerk ist lose. Er ist überhaupt ein Mensch, der niemals still sitzen kann. Und wenn er dann wenigstens unentwegt Sprüche klopfen kann, hat er nicht das Gefühl, unnütz herumzusitzen.
Jeremy würde bei jedem Scheiß mitmachen, einfach nur, weil's ihm Spaß macht. Ein psychologe würde vielleicht behaupten, er bräuchte das, weil er tief in seinem Herzen eigentlich ein schwacher kleiner Junge ist, der sich irgendwie behaupten will, aber das erscheint einem unwahrscheinlich, wenn man Jeremy persönlich kennt.
Er nimmt jede Herausforderung liebend gerne an. Kommt jemand und sagt 'Ey, ich wette, du traust dich nicht, morgen in Boxershorts zur Schule zu kommen.', dann würde er ihm so bald wie möglich das Gegenteil beweisen. Und das verhält sich mit so gut wie allen Forderungen so.
Braucht er diesen Kick? Wohl eher nicht. Alles, was er tut, tut er im Prinziep 'Just for fun'. Wirklich ALLES.

"Er war ein Freund, an den ich mich gerne zurückerinnere. Egal, wie traurig ich war, er konnte mich immer aufheitern. Sicher, das lag wohl daran, dass er jeden einfach so aufheitern konnte. Trotzdem wusste ich, dass er mich liebt. Ich hatte einfach das Gefühl. Obwohl wir niemals großartig über Gefühle gesprochen haben.
Er hat mich oft genug mit dem einfachen Satz 'Gefühle werden im allgemeinen überbewertet' abgewimmelt, wenn ich ein Gespräch gesucht habe.
Trotz der 5 Monate, die wir zusammen waren, habe ich nie wirklich sehen dürfen, wie es in seiner Gefühlswels aussieht. Und, wenn ich ihm mein Herz ausgeschüttet habe, dann hörte er mir zwar aufmerksam zu, schien aber nicht in der Lage, mich wirklich zu verstehen. Klar, er ist ein Junge, was erwarte ich auch von ihm? Aber es ist einfach anders, als bei Anderen. Man hat wirklich das Gefühl, es ist ihm einfach nicht möglich, auf einer emotionalen Ebene zu kommunizieren. Das war letztendlich auch der Grund, warum ich schluss gemacht habe. Ich wollte einen Freund, den ich verstehen kann. Und das bereue ich auch nicht.
Er wirkte nichtmal traurig, als ich mit ihm Schluss gemacht hatte. Nein, er zuckte mit den Schultern, grinste mich an, nahm meinen Kopf zwischen beide Hände und küsste mich auf die Stirn. Dann drehte er sich um und verschwand. Einfach so."

Jeremy lebt einfach nur. Und das ausgelassen. Tatsächlich sind Gefühle nicht sein Ding. Und trotzdem wirkt er dabei niemals kalt oder abweisend. Nein, im Gegenteil er ist ein sehr weltoffener Mensch, der jedem mit Neugier begegnet und garantiert immer der erste sein wird, der etwas sagt oder einen Fremden Menschen anspricht.
Es ist nur so, dass er kaum etwas tatsächlich so meint, das aus seinem Mund kommt. Wenn man ihn über Religion befragt, dann würde er einfach nur sagen 'Ich finde ja, die Bibel hat ein eher offens Ende.'. Man weiß nie, wie ernst er eine Sache meint, doch am wahrscheinlichsten ist es, dass er sie überhaupt nicht ernst meint.



Hintergrund:

Jeremy ist in einem reinen Männerhaushalt aufgewachsen. In wie weit sich das auf seinen Charakter auswirkt, bleibt wohl der Psychologie überlassen.
Seine Mutter starb nicht, sie verschwand einfach, sobald Jeremy ihre Brust nicht mehr brauchte (Gott, klingt das komisch. xD). Er kennt sie also gar nicht wirklich und vermisst sie demnach auch nicht. Seine Brüder - 2 an der Zahl - schon eher, doch sie sind vom Verhalten her sehr ähnlich. Es lässt sich erahnen, dass Jeremy der Jüngste der Drei ist. Der älteste ist 21 und ist vor kurzem ausgezogen. Der mittlere ist 19 und lebt noch zu Hause.  
Seit dem Verschwinden von Jeremys Mutter, arbeitet ihr Vater hart, da er die Familie alleine durchbringen muss. Schwer ist das nicht. Denn er ist ein extrem gut verdienender Unternehmer. Kurz um: Ihm gehört eine bekannte Modemarke. 
Er arbeitet also nicht wirklich 'hart', ist aber dennoch selten zu Hause. Es stört Jeremy und seine Brüder aber eher weniger. Denn es war 1. nie wirklich anders und 2. hey, sie leben in einem riesen Haus und bekommen durch ein Fingerschnippen, was sie wollen!
Naja, und Jeremy ist nicht emotional genug, um darum zu trauern. Man könnte ihn nichtmal als verzogen oder verwöhnt bezeichnen. Es ist normal für ihn. Ganz einfach.

Beim Fallen, besser gesagt Springen, in eine der chinesischen Quellen, verwandelt er sich ab sofort in einen roten Panda.