Meine RS Charas

Francis

 
Francis



"Kennst du das, wenn du nicht in das Aussehen einer Person verliebt bist, sondern einfach nur in die Sprüche, die er macht? In seinen Humor?" - ehemalige Klassenkameradin

Name: Francis Cash
Alter: 17

Aussehen: Francis' Aussehen scheint sofort seinen Charakter widerzuspiegeln. Er sieht so aus, wie jemanden, den man als Klassenclown bezeichnen würde. Und das ist er. Mit Leib und Seele. Die leichten Sommersprossen machen schon einen großen Teil davon aus. Dazu kommen die für einen Jungen recht roten, vollen Lippen, die das wohl schelmischste Grisen formen können, das man sich vorstellen kann. Und die niedliche Grübchen, die auf seinem Gesicht erscheinen, wenn er dies tut. Vielleicht würde er etwas braver aussehen, hätte er eine wirkliche Frisur. Denn die hat er nicht. Zwar sind seine dunkelbraunen Haare eher kürzer, was ihn aber trotzdem nicht dazu animiert, sie zu gelen. Er trägt sie so, wie sie nach dem Aufstehen aussehen. Mit allen Assipalmen, die sie enthalten. Seine Ohren stehen vielleicht ein ganz bisschen ab, doch das stört ihn nicht. Seine Nase ist ziemlich normal und passt einfach in sein Gesicht. So wie die braunen Augen, die ebenfalls viel von seiner umfangreichen Mimik ausmachen. 
Er hat einen eher schmächtigen Körperbau, was ihm während dieser Wette wohl ziemlich von Vorteil ist.

"Wegen Francis habe ich mal eine Klassenkonferenz bekommen. Er kam auf die glorreiche Idee, die Nacht in der Schule zu verbringen. Hat auch geklappt. Bis der Hausmeister kam. Francis war nicht mehr auffindbar. Ich hab' die ganze Sache alleine ausbaden müssen." - ex-bester Fraund von Francis




Charakter: Mit Francis kann man Pferde stehlen gehen. Kann man wirklich. Es heißt sogar, genau das hätte er schonmal getan. Man weiß es nicht. Denn Francis hat schon einiges in seinem Leben getan. Und er ist schon so einige Male glimpflich davongekommen.

"Francis? Der Nachbarsjunge? Das verdammte Balk hat mir immer mein Obst und Gemüse von den Plantagen geklaut. Tonnenweise! Ich glaube, der hat's sogar verkauft. Meine Frau hat's ihm meistens abgekauft. Sie sagte immer, sein Lächeln wäre so hinreißend gewesen. Ich glaube schon, dass aus ihm mal ein tüchtiger Geschöftsmann wird. Sobald er anfängt, für seine Wahre zu arbeiten." - Francis' damaliger Nachbar. Ein Bauer

Die Einstellungen zu Francis waren schon immer zweigeteilt gewesen. Auf der einen Seite war er der bekannteste Junge des Dorfes, weil er ständig in irgendeinen Unsinn verwickelt war. Auf der anderen Seite konnte man es ihm irgendwie nicht so übel nehmen. Seine erste Tat war wohl das Anstreichen der Nachbraskatze. In einem schönen Grün. Danach ging es voran. Damals war er gerade mal 5 gewesen. Mittlerweile hat er schon ganz andere Dinge angemalt.
In der Schule war er der Klassenclown. Einige Mädchen lagen ihm zu Füßen, obwohl er wirklich nicht gut aussah. Aber er war so lustig gewesen. Auch wenn das oft auf Kosten dieser Mädchen so war.
So ist er also. Francis. Er reißt viel zu oft das Maul auf und ist viel zu selten still. Er reißt andere in alles mit rein. Denn seine Überredungskünste sind enorm. Und doch lässt er sie zurück. Egal, wie lieb sie ihm sind. Um seinen Arsch zu retten, lässt er sie alle zurück. Er lügt, wo er kann. Das aber auf eine so charmante Art und Weise, dass man es ihm einfach abnimmt. 
Gefallen gefunden hat er mit dieser Art natürlich nicht immer. Er ist schon oft irgendwo angeeckt. Aber auch das ist ihm egal. Ihm kann keiner dumm kommen. Meist reagiert er nicht darauf. Er ist sehr gut darin, es zu überhören.
Aus all dem folgt wohl, dass er alles andere als ein fairer Spieler ist. Naja. Vielleicht bist du ganz gut dran, wenn du in seinem Team spielst. Er hat nichts gegen ein wenig Schummelei. Ob bei Mensch-Ärger-dich-nicht, beim Sport oder im Leben. Er kennt keine Regeln. Das Wort ist nicht in seinem Wortschatz enthalten.

"Irgendwann konnte ich nicht mehr ins Bett gehen, ohne vorher nachzuschauen, ob etwas im Bett lag." - Francis' kleine Schwester

Hintergrund: Francis' Vater schwängerte seine Mutter und verschwand. Für alle Zeiten. Die ersten zwei Jahre seines Lebens, ohne Vater aufzuwachsen, war nicht das schlimmste, das Francis passiert war. Denn nach diesen zwei Jahren holte seine Mutter einen neuen Kerl ins Haus. Francis war noch jung genug, diesen, ohne Widerworte, als seinen Vater anzunehmen. Zudem er die Geburt einer ersten Schwester ermöglichte. Die ist zwei Jahre jünger als Francis. Bis auf die zahlreichen Streiche, die er ihr in ihrem ganzen Leben gespielt hatte, verstehen sich die beiden aber recht gut.
Wie gesagt, war der erste Verlust des Vaters nicht das schlimmste Erlebnis. Der zweite Verlust war weitaus tragischer. Sein Stiefvater starb, als Francis 10 Jahre alt war, an Krebs. Auch wenn das etwas war, das ihn wirklich mitnahm, war es nichts, dass er nicht durch Ablenkung und ein paar Sprüche irgendwie wieder gutmachen konnte. Auch wenn man das vielleicht nicht von ihm erwartet hätte, half er seiner Halbschwester sehr dabei, den Schmerz zu überwinden. Und auch seiner Mutter war er dabei eine große Hilfe. Als Sonnenschein der Familie. Der, der nie aufegeben hatte und es immer schaffte, ein Lächeln aufzusetzen. 
Das mit den Vätern sollte jedoch nicht aufhören. Seine Mutter brauchte kein Jahr, da wurde ein neuer Mann ins Haus geholt. Mit der Hochzeit wurde nicht lange gewartet und mit dem nächsten Kind schon gar nicht. Francis hat also noch eine kleine Schwester, die 11 Jahre jünger ist. Auch mit ihr versteht er sich trotz allen Streichen ziemlich gut. Wenn die Bindung auch nicht ganz so eng ist, wie die zu seiner anderen Schwester. Das mag aber auch an dem Vater liegen.
 Der konnte Francis nämlich gar nicht leiden. Daraus folgte logischerweise nur, dass Francis ihn auch nicht leiden konnte. Was macht man mit Kindern, die man nicht leiden kann? Loswerden! Und wie, bzw, was ist eine Möglichkeit? Ein Internat. 
Genau das war es, was dieser Mann, den Francis nicht mehr seinen Vater nennt, getan hat. Zwar brauchte es Überredung der Mutter, doch schließlich kamen sie zu dem Entschluss, dass es das Beste für Francis sei.

Francis als Mädchen: Francis ist wohl der Mitgründer dieser verrückten Wette. Wer hätte auch etwas anderes erwartet? Er ist sehr davon überzeugt, zu gewinnen. Zumal er nicht davor zurückschreckt, die anderen Jungs so schnell wie möglich auffliegen zu lassen.
Als Mädchen trägt er eine Perücke mit roten Haaren. Die Haare sind leicht gewellt und sind gut 10 Zentimeter länger als Schulterlänge. 
Seine Schminkkünste sind gar nicht schlecht. Immerhin schminkte sich seine Schwester schon, bevor er aus dem Haus war. Seine Klamotten bleiben eher Hosen und Mädchenshirts. Doch vor Röcken schreckt er nicht zurück. Das Rasieren ist ihm nur zu lästig. 
Eine feste Körbchengröße hat er sich nicht ausgedacht. Er stopft einfach so viel rein, wie möglich. (;