Meine RS Charas

Elijah Dale

Elijah Dale Griffith



Name: Elijah Dale Griffith
Alter: 17

"Geld ist nicht alles, sagt man vielleicht. Doch da waren Unwissende am Werk. Geld ist alles, wenn man welches besitzt. Besitzt man keines, dann versucht man sich ja doch nur einzureden, es wäre nicht wichtig." - Elijah selbst

Aussehen:
Sollte jemand zu Elijah sagen, er sähe aber extrem arrogant aus, dann würde die korrekte Antwort darauf 'Normalzustand' lauten. Er sieht die meiste Zeit über aus wie geleckt und Menschen, die ihn nicht kennen würden sagen, dass er ganz sicher dazu gezwungen wird, so auszusehen. Schließlich sähe doch ein 17-Jähriger niemals freiwillig so aus. 
Die dunkelbraunen Haare liegen perfekt, gescheitelt und wären sie nur wenige Zentimeter länger, würden sie ihm ganz leicht über ein Auge hängen. So lang sind sie jedoch nicht und er achtet sehr darauf, dass dieser Zustand auch nicht eintreten wird.
Elijah ist kein ausgesprochen hübscher Junge. Dafür jedoch gepflegt. Seine Augen sind von einem ziemlich gewöhnlichen Matschblau-grün-bräunlichem Ton, den man an jeder Ecke findet. Seine Nase hat dafür von vorne gesehen, eine ein wenig ungewöhnlichere Form. Während sie oben zunächst noch sehr schmal ist, wird sie nach unten doch recht breit. Jedoch nicht so sehr, dass es unangenehm auffällt. Elijah ist stolzer Besitzer von vollen, roten Lippen, die man selten an einem Jungen sieht.
Dunkle, geschwungene Augenbrauen richten die Aufmerksam auf seine Augen, die einen oft leicht von oben herab zu mustern scheinen, wenn er das Gefühl hat, über jemandem zu stehen.
Sein Körperbau fällt eher schmal und hager, als Muskelbepackt aus, was für ihn aber völlig normal ist.



"Die perfekte Kleidung ist in jeder Hinsicht und in jeder Lebenssituation das A und O. Wie sähe das denn aus, wenn ich im Armani-Anzug joggen gehe, oder im Jogginganzug auf einem Bankett sitze..." - Elijah selbst

Kleidung / Stil:
Sofern es Elijah möglich ist, trägt er immer einen Anzug. Nur dann nicht, wenn es tatsächlich unangebracht ist. Dann findet man ihn in lockeren Hemden und Jeans vor. Dabei handelt es sich niemals um 'gewöhnliche' Kleidung, sondern immer um die neuste, schickste und qualitativ hochwertigste Markenkleidung. Etwas anderes kommt ihm nicht ins Haus. Nein, ehrlich. Er würde lieber nackt herumlaufen, als noname-Kleidung oder gar billig-Kleidung zu tragen.
Nach dem 'Zeitsprung' kleidet er sich wie Mr. Darcy und den müsst ihr jetzt selbst googeln. (;

"Entschuldigung, aber könnte mir mal jemand das Wasser reichen?" - Elijah selbst. Schon wieder. Er hört sich halt gerne selbst reden.

Charakter:
Elijah ist arrogant, selbstüberschätzend und der Inbegriff eines Snobs. Doch eines kann man ihn nicht nennen. Er ist kein Arschloch. Dazu ist er viel zu wohlerzogen und benimmt sich viel zu erwachsen. Wenn man ihn nicht sieht, sondern nur hört. Die Art wie er sich gibt, wie er redet, so würde man ihn auf weit über 17 schätzen.
Hat der Junge keine Kindheit gehabt? Nein. Hat man sie ihm genommen? Ebenfalls nein. Er hat sie selbst weggeworfen, wie man ein bescheuertes Geschenk, das man nicht haben will, achtlos wegwirft. Weil er nichts damit hatte anfangen können. Ohne diese dämliche Kindheit schien plötzlich alles viel einfacher zu sein. 

Sie standen im Kreis. Nicht so, als wollen sie Ringelreihe tanzen. Eher wie ein Rudel Löwen, das seine Beute umzingelt hatte. Laut waren sie, als sie einen der beiden in der Mitte stehenden Jungen anfeuerten. Nicht älter als 12, allesamt, hoben ihre Fäuste, brüllten Schlachtrufe. Einer der beiden Jungs, trug eine graue Schuluniform, während alle anderen Kinder ganz gewöhnlich gekleidet waren.
"Ihr seid doch nur eifersüchtig!" schrie der uniformierte Junge so laut, dass sich sein zartes Stimmchen beinahe überschlug. "Euer Benehmen ist eine Schande. Kein Wunder, dass ihr..." Er konnte seinen Satz nicht beenden, als ihn der gegenüberstehende Junge plötzlich umwarf und ihn mit sich nach unten auf den staubigen Boden riss. Ein kurzer Schrei konnte seinen vor entsetzen aufgerissenen Lippen noch entfliehen, doch das war alles, als er sich auf den Boden gepresst fühlte. Der andere Junge kniete zur Hälfte auf seinem Brustkorb und der am Boden liegende rang nach Luft. "Jetzt bist du still, was?" Seine Worte wurden von dem Jubel der Anderen untermalt. "Ich hasse dich, Elijah!" Das zustimmende Gergröle ließ erkennen, dass sie ihn alle zu hassen schienen. "Ich hasse dich und ich hasse diese dämliche Privatschule!" Mit diesen Worten schlug der überlegene Junge, Elijah eins, zwei, drei Mal mit der geballten Faust ins Gesicht.
Das letzte Gejole verklang in dreckigem Lachen. Der Junge erhob sich, klopfte sich die Kleidung ab, sodass all der herunterrieselnde Staub auf Elijah landete und grinste hämisch. Als er sich langsam umdrehte und verschwand, verzogen sich auch die anderen Kinder. Sie murmelten nur noch leise, machten Verabredungen für den Nachmittag, als wäre nichts geschehen. Kinder konnten so grausam sein.
Elijah rappelte sich auf und spürte den Schmerz sofort durch sein ganzes Gesicht zucken. Sein linkes Auge pochte, als falle es jeden Moment aus seiner schützenden Höhle. Die Wange tat ihm weh, als hätte sie das doppelte Außmaß angenommen. Die Lippe war aufgeplatzt und er hatte den metallischen Geschmack von frischem Blut im Mund.
Doch es war nicht das erste Mal, das man ihm auf dem Heimweg aufgelauert war. Die 'armen' Kinder. Sie hassten ihn. Doch das war in ordnung so. Denn es beruhte auf Gegenseitigkeit. Elijah konnte sie nicht leiden. Viel wohler fühlte er sich unter seinesgleichen. Nur war er der einzige, der diesen Weg nach Hause gehen musste. Und das kam diesen Kindern gerade recht.
Doch dieses Mal - und das schwor Elijah sich bei Gott - dieses Mal wäre es das letzte Mal gewesen, das er in diesem Zustand nach Hause kam. Niemals wieder würde er sich verprügeln lassen. Niemals in seinem ganzen Leben.


Es ist nicht so, dass Elijah niemals versucht hatte, sich zu integrieren. Er wurde nur niemals angenommen. Was jedoch an seiner von Natur aus herablassenden Art lag, mit der die anderen Kinder nicht klar kamen. Elijah hatte nicht vor, sich zu änderen und würde das auch niemals tun. Und dafür hassten sie ihn. Er wiederum hasste sie für ihr Verhalten. In seinen Augen war das alles nur Eifersucht. Niemals wäre er darauf gekommen, dass auch er sich vielleicht nicht korrekt verhielt.
"Du bist der schlauste Junge von allen. Du allein wirst meine Firma übernehmen können." - Jeden Tag bekam Elijah diesen Satz von seinem Vater zu hören und er liebte ihn. Den Satz, nicht seinen Vater. Den liebte er auch. Aber an diesem Satz klammerte er sich weit mehr fest. Denn er glaubte von klein auf daran. Seine Zukunft war bis ins kleinste Detail vorausgeplant worden und Elijah war der Letzte, der etwas dagegen gehabt hätte.
Und dennoch ist Elijah nicht folgsam. Jedenfalls nicht in dem Ich-sag-zu-allem-Ja-und-Amen Sinne. Nein. Denn wenn er etwas einzuwenden hat, oder gegen irgendetwas ist, so scheut er nicht, das auch lautstark verständlich zu machen. Niemals beleidigend. Elijah beleidigt grundsätzlich nur Leute, die er nicht für ebenbürtig hält. Und wer sind diese Leute? Menschen mit weniger Reichtum als er. Ein ziemliches Schubladendenken. Wenn man mit solchem jedoch aufwächst, hat man kaum eine andere Wahl.
Mit seiner Zukunft verhält es sich aber so, dass er genau das erreichen möchte, was sein Vater von ihm verlangt. Er will später mindestens doppelt so reich werden wie sein Vater. Mindestens!



An den Tag, an dem ich Elijah Dale Griffith zum ersten Mal traf, erinnere ich mich noch sehr gut.
Es war am späteren Nachmittag. Ein Bankett. Ich war 19. Elijah muss damals um die 15 Jahre alt gewesen sein. So genau erinnere ich mich nicht, denn er wirkte wie ein erwachsener Mann. Als er über das Unternehmen seines Vaters sprach, das er selbstverständlich mal übernehmen würde. Seine Pläne, Verbesserungsvorschläge, die ganz sicher Gold wert waren. Und trotzdem habe ich ihn an diesem Tag lieb gewonnen.
Das Buffett war angerichtet. Reichlich edles zu Essen gab es. Das wusste ich. Doch noch konnte ich nicht gehen. Da war noch etwas zu regeln. Keinen Schritt konnte ich weiter nach vorne machen, denn ich spürte den Blick auf mir. Als ich meinen Eigenen unauffällig durch den Raum gleiten ließ, blieb er unweigerlich an einem Jungen auf der anderen Seite des Raumes hängen. Zwischen ihm und mir breitete sich die Tanzfläche aus. Es war Zufall, dass sich gerade zwischen unseren Blicken keine tanzenden Paare schoben. Nicht, dass er mich angezogen hätte, weil er so attraktiv war. Meine Güte, er war mindestens vier Jahre jünger als ich. Viel mehr war es die Art, wie er mich musterte, mich anstarrte. Sofort wusste ich, dass er etwas an oder in mir suchte. Er versuchte, mich einzuschätzen. Nur mit einem Blick. Etwas verunsichert strich ich mir die blonden Haare zurück. Vielleicht hätte ich gelächelt. Doch der ernste Blick des Jungen ließ das nicht zu.
Im nächsten Moment, wirbelte ein Paar über die Tanzfläche, versperrte mir nur eine Sekunde den Weg. Als ich wieder freie Sicht hatte, war der Junge verschwunden.
Verwirrt wandte ich mich um. Ich fühlte mich viel freier, ohne den stechenden Blick auf mir. Frei genug, um das Buffett erkunden zu können.
Es war reichlich gedeckt. Das war ich von Feiern, wie diesen gewohnt. Vor allem hier, im Hause Griffith, war das Essen immer besonders gut und teuer.
Meine Hand fuhr nach vorn, um mir ein Kaviarhäppchen aufzutun, da spürte ich eine zweite Hand, die meine zurückhielt. "Wenn Sie erlauben, genau diese Köstlichkeit empfehle ich nicht. Als Involvierter weiß ich, dass es sich hierbei nicht um den gewohnten Kaviar handelt. Die Lieferung hat sich um einen Tag verzögert. Was Sie nun im Begriff sind zu essen, ist bereits drei Tage alt. Alles Andere als frisch." 
Ich war nicht darauf vorbereitet gewesen, dass man mich zurückhielt. Auf so eine lange Rede aber noch weniger. Mit etwas schief gelegtem Kopf, sah ich zur Seite. Meine Augen begegneten nun schon zum zweiten Mal denen des seltsamen Jungen. Und noch ehe ich die Chance hatte, etwas zu sagen, hob er meine Hand sanft vom Buffetttisch, beugte sich etwas vor, um mir einen Handkuss zu geben. Als ich so vor ihm stand. Seine gescheitelten Haare betrachtete, der zu einem Schmalen strich geformte Mund, jedoch mit vollen Lippen. Er kam mir durchaus bekannt vor. Und er wirkte plötzlich, jetzt, wo er den Mund aufgemacht hatte, mindestens so alt wie ich. Auch wenn er nicht so aussah.
"Wenn ich mich vorstellen darf. Mein Name ist Elijah Griffith." Nur langsam ließ er meine Hand wieder los. Nein, die bessere Beschreibung war, dass er meine Hand langsam aus der seinen gleiten ließ.
Elijah. Natürlich. Er war der Griffith-Erbe. Und ich hatte ihn nicht erkannt.
Wir verbrachten den Abend zusammen. Und der Altersunterschied zwischen uns verschwamm mehr und mehr und wurde mir irgendwann auch egal. Denn trotz den ersten Eindruck, der mich doch etwas nervös gemacht hatte, bekam ich auch eine andere Seite von ihm zu Gesicht. Elijah ist ein toller Kerl. Zuvorkommend. Vielleicht etwas zu gesprächig und zu geschwollen. Doch ich mag es, ihm zuzuhören. Er mag es auch. Ich jedenfalls, empfinde seine Macken allenfalls als liebenswert.


Stand im 18. Jahrhundert:

Zu Elijahs Glück, verändert sich an seinem gesellschaftlichem Rang nach dem Zeitsprung nicht viel. Er findet sich als Sohn einer der reichsten Familie Englands wieder. Wie es der Zufall so will, heißt er ebenfalls Elijah Griffith. Mit zweitem Namen nun aber Cornelius.
Familie:
Da Einzelkinder im 18. Jahrhundert nicht üblich waren, muss sich Elijah nun doch etwas umstellen. Er gerät in eine Familie mit 4 Kindern, von dem er selbst eines ist.
Sein Glück ist jedoch, dass er der einzige Junge und somit der einzige Erbe ist, der der Familie Griffith bleibt.

Elizabeth Griffith - Mutter. Eine sehr ausgeglichene Person. Hinter jedem erfolgreichen Mann, steht eine besondere Frau. Großgewachsen ist sie, aber nicht stämmig. Lange, rotbraune Locken fließen über ihre Schultern. Sie ist intelligent, unterwirft sich aber dem Vater. Höflichkeit und Sitten stehen bei ihr im Vordergrund. Für ihre Kinder ist sie immer da. So sehr sie auch nur im Hintergrund zu bleiben scheint, der Einfluss auf ihren Mann ist unverkennbar. Ohne sie wäre er nur halb so beliebt und erfolgreich.

Theodor Griffith - Vater. Ein erfolgreicher, von sich selbst überzeugter Mann. Sein Erbe, Elijah, scheint ihm das wichtigste von allem, nach seinem Besitz. Mit den drei Mädchen scheint der ebenfalls großgewachsene, dunkelhaarige nichts anfangen zu können. Sein ganzer Stolz liegt in seinem Sohn. Die Liebe zu seiner Frau ist dennoch unverkennbar. Jedoch ist er nicht aufmerksam genug, um von ihrem Einfluss auf ihn selbst Notiz zu nehmen.

Virginia Griffith - Älteste Schwester. 21, klein und etwas stämmig, gute Seele des Hauses, rote Locken, Sommersprosssen, verantwortungsbeuwsst, Familienmensch, Kummerkastentante auf freiwilliger Basis, eigener Willen, Durchsetzungsvermögen, wenn es sein muss

Cecilia & Olivia Griffith - Zwillinge, 16, schlank, dunkle, lange, glatte Haare, Vorlaut, Stimmungsschwankungen, zickig, streitsüchtig, in Gesellschaft jedoch so höflich, wie es ihnen möglich ist, eifersüchtig auf Elijah, hinterhältig.