Meine RS Charas

Koray

Koray



"I believe the world, it spins for you.
We will never be, I am the moon"


Planet:
Mond
Menschlicher Name: Koray
Bedeutung: glühender/scharlachroter Mond

"Or am I a fool who sits alone talking to the moon?
[...]
'Cause when the sun goes down someone's talking back."


Aussehen:
Siehst du, wie der Mond am Himmel leuchtet?
Weiß wird seine Oberfläche von dem Licht der Sonne reflektiert, scheint das gelbe Sonnenlicht zu veredeln und zu reinigen.
So rein und weiß, trotz der gräulichen Maserung, die ihn wie eine riesenhafte Kugel aus Marmor am Himmel aussehen lässt.
Dieses Leuchten scheint sich auch die menschliche Gestalt des Mondes nicht nehmen zu lassen.
Eine Farbe, bei der man sich nicht sicher ist, ob es noch als Weiß zu bezeichnen ist oder bereits Grau genannt werden kann. Das ist die Farbe der Haare des Jungen. Man kann auch das zarte Glühen der Haare nicht abstreiten. Von einem leichten Schimmer sind sie umgeben, gleichzeitig so zart, dass man meinen könnte, sie zerfielen jeden Moment zu Staub. Zu glitzerndem Sternenstaub.
Diese Feinheit jedes einzelner seiner Haare, lässt sie immer wieder etwas anders liegen. Mal scheinen sie sich leicht zu locken, an den Spitzen zu kringeln, manchmal fallen sie ihm glatt und fransig ins Gesicht. Der Wind ist sein Friseur und er macht seine Sache frei nach seinem eigenen Willen.
Einen Kontrast bilden die rubinroten Augen. Wie zwei rote Monde glühen sie, ebenso temperamentvoll, obwohl sie sich oft leicht verengt zeigen müssen.
Vor allem dann, wenn Koray sich dem Gesichtsausdruck widmet, den er sich so sehr in diesem menschlichen Körper angewohnt hat. Wohl wissend, wie missverständlich er wirken kann.
Der Mund so verzogen, dass man das Lächeln nicht ganz deuten kann. Schüchtern? Eigennützige Hintergedanken? Betont locker?
Dazu hat Koray einen eher schmächtigen Körper erhalten. Nicht besonders groß, aber groß genug, um genug andere überragen zu können.
Schließlich ist er ja doch nur der Mond.

"Mr. Moon, Mr. Moon,
maybe your time is coming"

Charakter:
Wie fühlt es sich an, immer im Schatten zu stehen?
Wie fühlt es sich an, nur der Mond zu sein?
Der Mond ist ein selbstverständlicher Teil des Himmels. Auch in Universa. Ihm wird selten Beachtung geschenkt. Und wenn, dann nur im selben Atemzug mit der Sonne.
An dieses Leben hat Koray sich gewöhnt.
Er gehört nicht zu den Göttern, zu den verehrten Planeten.
Gleichzeitig genießt er mit der Sonne aber einen Status, dem er eigentlich nicht gerecht wird.
Im Grunde genommen ist Koray eine Person und ein Himmelskörper, der nichts alleine zu schaffen scheint. Nichtmal alleine leuchten kann er. Besonders groß ist er dazu auch nicht.
Diese Einstellung der Unselbstständigkeit behält er sich auch als Mensch bei. Dabei wirkt er aber weniger Unbeholfen, als viel mehr verwöhnt. Er verweigert sich der zu anstrengenden Arbeit nicht, weil er es nicht kann, sondern weil er es gewohnt ist, normalerweise nicht auf sich Alleine gestellt zu sein.
Vielleicht ist das der Grund für seinen beinahe euphorisch-aggressiven Einsatz, was die Suche nach der Sonne angeht.
Er fühlt sich auf sie angewiesen, ist es im Grunde genommen auch. Und wenn er alleine losziehen müsste, ohne Rückendeckung seiner bildlichen Brüder und Schwester, dann wäre er auch dazu bereit.
An dem Punkt, an dem seine Abhänigkeit von der Sonne beginnt, hört sein Stolz auf.
Sein ach so großer Stolz, den er immer dann an den Tag legt, wenn Personen ihn schon länger kennen. Den Rest der Zeit spielt er sich nur in seinem Kopf ab.
Überhaupt spielt sich in seinem Kopf so viel mehr ab, als es sich in seinem Gesicht abzeichnet. Alles, was er fordert, was er tut, basiert auf Eigennützigkeit. Schon alleine das Mobilisieren der anderen Planeten, zu dem er sich hier und da hinreißen lässt, beruht doch lediglich auf seinem eigenen Wunsch nach der Rückkehr der Sonne.

"So goodnight moon,
I want the sun.
If it's not here soon,
I might be done"


Dabei ist er alles andere als zufrieden mit seiner Beziehung zu dem feurigen Himmelskörper. Schon immer eifersüchtig darunter leidend in ihrem Schatten zu stehen. Welch Ironie, wo er doch eigentlich in ihrem Lichte erstrahlte.
Am Ende ist es aber die Warmherzigkeit der Sonne - seiner großen Schwester - der er seine weiche, manipulative Seite zu verdanken hat.
Die Seite, mit der er sich die meiste Zeit in seinem menschlichen Körper gibt. Immer lächelnd und irgendwie schon ein wenig zu nett, um ihm über den Weg zu trauen. Genau diese unangenehme Art von Nettigkeit, bei der man sofort das Gefühl hat, man schulde ihm etwas.
Trotz dieser gespaltenen Persönlichkeit gibt sich Koray jedoch selten temperamentvoll. Nicht mal dann, wenn es ihm tatsächlich um etwas geht. Das bedeutet aber nicht, dass er nicht immer für ein Wortgefecht zu haben ist. Mehr als bereit ist er dazu, wenn man nur auffordert. Nur bei körperlicher Gewalt wäre er dem Anderen wahrscheinlich ausgeliefert.
Eine Schwäche, die ihn seinen menschlichen Körper hassen lässt. Die er jedoch gleichzeitig sehr wohl zu überspielen weiß.





(Lyrics: Unterschiedlich, ich habe einfach nach passenden Zeilen mit Moon gesucht. xD)