Meine RS Charas

Bee

Bee


(Gezeichnet von Vita. x'3)

"Somewhere over the rainbow,
Bluebirds fly.
Birds fly over the rainbow,
Why then, oh why can't I?"


Name: Bee Cobaleno
Rufname: Bee
Alter: 12
Rasse: Regenbogen
Waffe: /
Geschlecht: weiblich
Größe: 1,19 cm
Herkunft: Nebula

Charakter:
Bee ist ein fröhliches, kleines Mädchen. Sie ist ihrem Alter entsprechend noch sehr verspielt und vor allem auch sehr neugierig. Wer versucht, ihr etwas zu erklären, wird um mindestens 5 "Warum?" -Fragen nicht drum herum kommen. Sie hinterfragt allem und jeden und scheut auch nicht wildfremde Personen einfach so aus Neugierde anzusprechen. Dass irgendjemand ihr etwas Böses will, darauf würde sie niemals kommen.
Überhaupt glaubt sie nur an das Gute in alles und jedem und ist daher sehr enttäuscht, wenn es für ein Ereignis mal keine schöne Erklärung gibt. Da können bei dem sonst so fröhlichen Mädchen auch schnell die Tränen fließen.
Bee kann ebenso schnell zum Weinen gebracht werden wie zum Lachen. Mit dem Weinen kann sie jedoch schneller wieder aufhören.
Das Wissen, dass sie durch die vielen Hinterfragungen erhält, scheint sie aufzusaugen wie ein Schwamm. Sie lernt schnell und ist keineswegs so naiv wie sie manchmal scheint. Sie ist eben noch ein kleines Mädchen. Und trotz der unschönen Erfahrung, die sie durch die vielen Fragen oder das Ansprechen fremder Personen auch mal macht, kann sie all das schnell vergessen und auch mal nur im Moment leben. Eigentlich scheint sie nur dann erst richtig zu 'leuchten', wenn sie von positiven und negativen Ereignissen umgeben ist.

"Somewhere over the rainbow,
Skies are blue,
And the dreams that you dare to dream,
really do come true."


Hintergrund:
Bee lebte seit ihrer Geburt ohne Eltern in einem hinterwäldlichen Dorf, über dem tagtäglich ein Regenbogen erleuchtete.
Ihr Großvater wachte seit jeher über sie wie über seinen eigenen Aufapfel. Die Beiden standen sich sehr nah. Als Bee 12 war, starb ihr Großvater. Vor seinem Tod hatte sie ihm versprechen müssen, das Dorf zu verlassen, sobald er nicht mehr da sei. Bee hielt ihr Wort, packte das Nötigste zusammen und verschwand.

 

„Wieso kann ich nicht auch fliegen? So wie die Vögel am Himmel?“
Das kleine Mädchen starrte in den blauen Himmel. Nur vereinzelt verdeckten weiße Schäfchenwolken die Sicht. Und zwischen Himmel und Erde. Dort flogen sie. Die Paradiesvögel. Bee ließ die Hand neben sich los, um die Arme weit auszubreiten, als wolle sie selbst jeden Moment abheben. So preschte sie nach vorn. Alle Versuche des alten Mannes, seine Enkelin aufzuhalten, waren vergeblich. Als Bee mitten auf der saftigen Wiese zum Stehen kam und sich kichernd fallen ließ, musste auch der alte Mann lachen. Zu alt und gebrechlich war er, um sich noch so auszutoben wie seine Enkelin. Doch nun, wo sie lag, konnte er sich sie wieder schnappen und sie mit einem Schwung auf den Arm nehmen. „Siehst du den Regenbogen da hinten?“ Sogleich nickte Bee eifrig und deutete auf die wundersame Naturerscheinung.
„Ja, er ist wunderschön.“
„Das ist er in der Tat. Doch er kann nur entstehen, wenn es Regen und Sonne gibt. Das Gleichgewicht zwischen den guten und schlechten Dingen der Welt muss stimmen, damit er in all diesen Farben leuchten kann.“
Bee sah ihren Großvater verständnislos an.
„Du bist auch ein Regenbogen. Nur, dass du immer und unentwegt strahlst. Am hellsten wirst du aber nur dann leuchten, wenn es Freude und Leid um dich herum gibt. Und wenn das geschieht, verspreche ich dir, dann wirst du fliegen können.“
Bee sah nun aus, als hätte sie verstanden. Sie blickte zum Himmel hinauf.
„Im Gegenzug musst du mir aber auch etwas versprechen…“
Sofort wandte Bee sich wieder ihrem Großvater zu. Der hatte sich jedoch bereits von ihr abgewandt und sah nun mit glasigem Blick in Richtung des leuchtenden Regenbogens.
„Wenn es mich eines Tages mal nicht mehr geben wird, dann musst du das Dorf verlassen. Klettere den Regenbogen hinauf und rutsch hinab in die andere Welt. Denn nur dort wirst du fliegen können. Irgendwann.“
Bee hatte aufmerksam zugehört und nickte nur sehr langsam. Sie widersprach nicht, wusste sie doch zu genau, wie vergänglich das Leben war.